Simmental-Suisse im Jubiläumsjahr
Am Samstag, 18. September 2021, fand in Wülflingen am Strickhof die Hauptversammlung von Simmental-Suisse statt. Der Präsident Florian Wenger konnte rund 25 Teilnehmer begrüssen.
Er blickte auf zwei spezielle Vereinsjahre zurück. Covid hat dazu geführt, dass die letzte HV schriftlich durchgeführt wurde. Viele Veranstaltungen mussten abgesagt oder verschoben werden. Damit ist der Jahresbericht schnell erzählt. Dennoch gibt es auch positive Ereignisse in den letzten zwei Jahren zu berichten. So konnten die Stierenmärkte dennoch durchgeführt werden, ganz modern online. Der Erfolg gibt der Idee Recht. So konnte auch die Rasse Simmental gute Stiere zu guten Preisen auf diesem Kanal vermarkten. Das online System soll auch bei den Auktionen für weibliche Tiere Zugang finden, wie Jakob Fritz den Anwesenden erklärte. An der Auktion für weibliche Tiere im Herbst will der Rassenclub sein 20-jähriges Bestehen im kleinen Rahmen feiern. Grosse Veranstaltungen sind mit den aktuellen Corona Massnahmen kaum möglich. Eine kleine Ausstellung mit typischen Tieren ist geplant.
Der statutarische Teil konnte zügig behandelt werden. Die Vereinskasse wies ein ausgeglichenes Geschäftsjahr aus. Es wurden sieben neue Mitglieder aus den letzten zwei Jahren willkommen geheissen und drei Austritte verbucht.
Mathias Gerber, Präsident von Mutterkuh Schweiz, informierte über die Geschehnisse der Dachorganisation. Svenja Strasser, Herdebuchführerin bei Mutterkuh Schweiz, ergänzte seine Informationen und brachte die Züchter auf den neusten Stand.
Während der Veranstaltung und dem anschliessenden Mittagessen konnten die Gäste Fotos aus den letzten 20 Jahren geniessen. Mathias Gerber stellte viele schöne Erinnerungen zusammen und hat damit für viel positive Stimmung gesorgt.
Im Anschluss an die Versammlung konnte die Herde der Gastgeber besichtigt werden. Am Strickhof Wülflingen werden Tiere der Rassen Charolais und Simmental gezüchtet. Flavio Ferrari zeigte den Rassenclub Mitglieder seine Tiere und erklärte die Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaftlicher Schule, Tierspital und Forschung ETH.
In angeregter Diskussion verweilten die Besucher bis weit in den Nachmittag in Wülflingen.